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Wir haben für dich die Novartis Aktie von Profis analysieren lassen. ezzy unterstützt dich durch Aktienanalysen von wichtigen Aktiengesellschaften aus den großen Aktienindizes beim Handeln und Investieren. Nutze das Wissen unserer Profis, um dir bei deinen Handels- und Investitionsentscheidungen eine eigene Meinung zu bilden.
Reguläre Handelssitzung: 09:00 – 17:30
Verfügbarkeitszeit insgesamt: 08:00 – 22:00
Die Novartis AG ging im Jahr 1996 aus der Fusion der Schweizer Unternehmen Ciba-Geigy und Sandoz hervor. Die Vereinigung der beiden Chemie- und Pharmabetriebe erschuf somit einen der globalen Marktführer auf den Gebieten Entwicklung, Fertigung und Vertrieb von Pharmazieprodukten.
Die Strategie des Konzerns ist dabei dreiteilig aufgefächert und umfasst die Bereiche Innovative Medicines, Sandoz und Forschung & Entwicklung. Der Bereich der Innovative Medicines schließt bspw. die Herstellung und den Vertrieb von über 60 weltweiten therapeutischen Schlüsselprodukten ein. Diese sind wiederum über das Patentrecht allesamt geschützt. Zur Abrundung der strukturellen Ausrichtung sowie zur Sicherstellung der Marktposition von Novartis unterhält das Unternehmen zudem eine Forschungsabteilung. In dieser arbeiten über 6000 Forschende sowie Ärztinnen und Ärzte gemeinsam an neuen Medikamenten und Patenten.
Die Schweizer Aktiengesellschaft Novartis beschäftigt über 104 323 Mitarbeiter weltweit. Dabei wird die Firma unter der ISIN CH0012005267 im Swiss Market Index geführt und dort an der Börse gehandelt. Der Umsatz des Pharmagiganten verteilte sich im Jahr 2022 zu 82 % auf die Patentpharmaka und zu 18 % auf die Generika der Sparte Sandoz. Geografisch betrachtet ist Novartis ebenfalls gut diversifiziert: Denn etwas mehr als ein Drittel der Erlöse stammen aus Europa. Rund 35 % werden hingegen in den USA generiert. Währenddessen steuern Asien, Afrika und Australien etwa ein Fünftel bei. Nachdem die Umsatzentwicklung zwischen 2001 und 2011 dynamisch nach oben strebte, folgten anschließend Jahre rückläufiger Erlöse. Seit 2019 geht es mit dem Umsatz allerdings wieder nach oben: Denn lag dieser in 2019 bei 47,45 Mrd. US-Dollar, so dürfte er im Geschäftsjahr 2023 insgesamt 54,35 Mrd. US-Dollar erreichen. Die äußerst nachhaltige Entwicklung des Nettogewinns unterstreicht zudem die Stabilität und die hohen Margen des Geschäftsmodells: Seit der Jahrtausendwende erzielten die Schweizer schließlich immer einen Gewinn.
Umsatz, EBIT und Nettogewinn jeweils in Mrd. CHF (Quelle: marketscreener.com)
Jahr | 2020 | 2021 | 2022 |
Umsatz | 48,66 | 51,63 | 50,55 |
EBIT | 15,42 | 16,59 | 16,67 |
Nettogewinn | 8,07 | 24,02 | 6,96 |
Anzahl Aktien (in Mrd.) | 2,27 | 2,24 | 2,15 |
Gewinn Aktie | 3,55 | 10,7 | 3,19 |
Im ersten Halbjahr 2023 stiegen die Umsätze von Novartis um 8 % an. Währenddessen fiel auch das operative Kernergebnis um 16 % höher aus als im Vorjahreszeitraum. Aufgrund der starken Geschäftsentwicklung hob das Management auch die Jahresprognose für 2023 an. Dementsprechend soll der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr nunmehr um 8 bis 9 % steigen. Der operative Gewinn soll ebenso um 11 bis 12 % zulegen. Nachdem der Konzern bereits 2018 bis 2022 für 24 Mrd. US-Dollar eigene Aktien zurückgekauft hat, wurde schließlich ein neues Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 15 Mrd. US-Dollar bis 2025 beschlossen.
Die Generika-Sparte Sandoz, die etwa ein Zehntel des Konzernumsatzes repräsentiert, soll im vierten Quartal 2023 per Spin-off schließlich eigenständig werden. Somit wird die Transformation von Novartis zu einem reinen Innovative Medicines Player konsequent vorangetrieben. Der Fokus soll demnach auf fünf therapeutischen Feldern liegen: Hämatologie, Immunologie, Herz-Kreislauf, Tumore und Neurologie. Die Prioritäten der Schweizer sind dabei klar und deutlich. Denn sie fokussieren sich auf Wachstumsbeschleunigung, höhere Erträge mit einer freundlichen Aktionärspolitik und die Skalierung von Technologie und Daten, um bessere Medikamente zu kreieren.
Novartis ist zwar wie alle anderen Player aus dem Segment nicht ohne Risiken. Allerdings dürfte das Geschäftsmodell dank der langjährigen Expertise und der hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung auch in Zukunft für klingelnde Kassen sorgen. Denn in den vergangenen 25 Jahren blieb am Ende eines jeden Geschäftsjahres schließlich stets ein Nettogewinn übrig. Auch die Dividende wurde 24 Jahre infolge erhöht.
Analystenschätzungen in CHF im Konsens (Quelle: marketscreener.com)
Jahr | 2023 | 2024 | 2025 |
Umsatz Mrd. (e) | 54,35 | 56,25 | 58,08 |
Nettogewinn Mio. (e) | 9,96 | 11,52 | 12,59 |
Umsatzrendite (e) | 33,1% | 34,4% | 35,0% |
KGV (e) | 21,1 | 17,6 | 15,5 |
Dividende Aktie (e) | 3,53 | 3,70 | 3,84 |
Dividendenrendite (e) | 3,57% | 3,73% | 3,88% |
Die Novartis Aktie gehört zu den Qualitätstiteln im Pharmabereich. Dementsprechend stellt sie für langfristig orientierte Dividendeninvestoren eine gute Depotbeimischung dar. Auch die Transformation des Unternehmens hin zu mehr Wachstum, die stattlichen Margen und das neue Akteinrückkaufprogramm sprechen für die Aktie. Wir stufen den Wert daher mit einem „Kaufen“-Rating ein.
Die Novartis Aktie steht bei Verfassen dieses Artikels bei 88 CHF. Beim Verkauf einer Put-Option (Short Put) mit dem Ausübungspreis bei 84 CHF und vier Wochen Laufzeit bekommen wir 44 CHF Optionsprämie direkt ins Depot gebucht. Liegt der Aktienkurs am Ende der Laufzeit unter 84 CHF, dann kaufen wir 100 Stück Novartis Aktien zum Preis von 84 CHF pro Stück. Die Optionsprämie dürfen wir dabei behalten. Liegt der Aktienkurs am Ende der Laufzeit über 84 CHF, dann müssen wir die Aktien nicht kaufen. Die Optionsprämie dürfen wir dennoch behalten. Egal wie es ausgeht: Durch die Optionsprämie konnten wir eine Rendite von 0,52 % erwirtschaften.
Vorhandene Börsen für den Handel auf Novartis Aktienoptionen: EUREX
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