Langfristig stabil investieren mit der goldenen Finanzierungsregel

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Investierst du langfristig an der Börse oder in Immobilien und möchtest sicherstellen, dass du deine finanziellen Ziele erreichst? Dann ist die goldene Finanzierungsregel ein Konzept, das dir dabei helfen kann, dein Portfolio zu strukturieren und deine Investitionen strategisch zu planen. Denn sie spielt eine entscheidende Rolle dabei, langfristig finanzielle Stabilität zu wahren und Liquiditätsengpässe zu vermeiden. Aber was steckt hinter dieser Regel? Und wie kannst du sie als privater Investor nutzen, um kluge Entscheidungen zu treffen?

Finanzierungsregeln

Was sind Finanzierungsregeln?

Finanzierungsregeln helfen dir dabei, das Gleichgewicht zwischen Investitionen und der Art ihrer Finanzierung zu bewahren. Im Wesentlichen geht es dabei darum, Investitionen so zu finanzieren, dass sie nicht nur kurzfristige Gewinne ermöglichen, sondern auch langfristig solide abgesichert sind. Besonders für private Investoren, die ihre Ersparnisse sinnvoll einsetzen möchten, sind diese Regeln daher eine wichtige Leitlinie, um Risiken zu minimieren.

Vertikale Finanzierungsregeln

Die vertikalen Finanzierungsregeln beziehen sich auf das Verhältnis von Eigenkapital zu Fremdkapital in einem Portfolio. Bei der persönlichen Vermögensplanung bedeutet das: Wie viel des Geldes setze ich direkt ein (Eigenkapital) und wie viel finanziere ich durch Kredite (Fremdkapital)?

Ein hoher Eigenkapitalanteil macht unabhängiger von Zinsen und Tilgungen. Währenddessen ermöglicht Fremdkapital oft eine höhere Rendite, birgt aber auch Risiken, da es zurückgezahlt werden muss. Für private Investoren ist es daher wichtig, ein gesundes Maß zu finden. Denn eine zu starke Abhängigkeit von Krediten könnte in schwierigen Marktphasen zu erhöhtem Druck führen.

Horizontale Finanzierungsregeln

Die horizontalen Finanzierungsregeln, zu denen auch die goldene Finanzierungsregel gehört, beziehen sich darauf, wie langfristige Investitionen abgesichert werden können. Hier gilt: Längerfristige Investitionen sollten auch langfristig finanziert werden. Das bedeutet, dass du etwa ein Haus, das du über 20 Jahre halten möchtest, nicht mit einem Kredit finanzierst, der in fünf Jahren zurückgezahlt werden muss. Diese Regel hilft dabei, Liquiditätsprobleme zu vermeiden, indem man Rückzahlungen und Erträge zeitlich abstimmt.

Darum sind Finanzierungsregeln wichtig!

Finanzierungsregeln sind nicht nur für große Unternehmen, sondern auch für private Investoren essenziell. Denn sie bieten einen Rahmen, um zu vermeiden, dass du aufgrund kurzfristiger Verbindlichkeiten langfristige Investitionen aufgeben musst.

Gerade, wenn du ein Portfolio aus verschiedenen Anlageklassen, wie z. B. Immobilien, Aktien und Anleihen aufbaust, helfen dir Finanzierungsregeln dabei, die Balance zwischen Risiko und Stabilität zu finden. Du sicherst damit deine langfristige Liquidität. Außerdem vermeidest du die Notwendigkeit, Vermögenswerte zu ungünstigen Zeitpunkten verkaufen zu müssen.

Die goldene Finanzierungsregel in der Theorie

Finanzierungsregeln helfen dabei, finanzielle Stabilität zu schaffen – nicht nur für Unternehmen, sondern auch für private Anleger. Eine der wichtigsten Regeln dabei ist die sogenannte goldene Finanzierungsregel. Doch was genau steckt dahinter, und warum ist sie für deinen Vermögensaufbau so entscheidend?

Definition
Einfach ausgedrückt, besagt die goldene Finanzierungsregel, dass langfristige Investitionen auch mit langfristigem Kapital finanziert werden sollten.

Für private Investoren bedeutet das, dass sie Vermögenswerte wie Immobilien, Anleihen oder Aktienfonds, die sie über viele Jahre halten möchten, mit Kapital finanzieren, das ihnen ebenfalls langfristig zur Verfügung steht. Das kann beispielsweise Eigenkapital oder ein Kredit mit langer Laufzeit sein. Ziel ist es, die Liquidität zu wahren, sodass man keine kurzfristigen Schulden bedienen muss, während man auf langfristige Gewinne wartet.

Langfristig vs. kurzfristig

Der Unterschied zwischen langfristigem und kurzfristigem Kapital ist dementsprechend entscheidend.

Als privater Investor solltest du daher darauf achten, dass langfristige Vermögenswerte, wie z. B. ein ETF-Sparplan oder eine vermietete Immobilie, nicht mit kurzfristigen Verbindlichkeiten wie einem Dispokredit finanziert werden. Andernfalls könnte es passieren, dass du gezwungen bist, deine langfristigen Investitionen zu verkaufen, um kurzfristige Schulden zu decken – und das oft zu einem ungünstigen Zeitpunkt!

Formel der goldenen Finanzierungsregel

Die Formel der goldenen Finanzierungsregel ist denkbar einfach:

Langfristiges Kapital ≥ langfristige Investitionen

Du stellst also sicher, dass das Kapital, das dir langfristig zur Verfügung steht (Eigenkapital + langfristige Darlehen), mindestens die Summe deiner langfristigen Investitionen deckt. Denn nur so ist garantiert, dass die Investitionen finanziell stabil abgesichert sind und keine kurzfristigen Liquiditätsprobleme entstehen.

Deshalb solltest du die goldene Finanzierungsregel beachten!

Die Einhaltung der goldenen Finanzierungsregel ist ein Schutzmechanismus, der verhindert, in finanzielle Engpässe zu geraten. Insbesondere für private Investoren, die auf langfristige Gewinne durch Dividenden oder Mieterlöse setzen, ist es wichtig, sich nicht durch kurzfristige Kreditrückzahlungen unter Druck setzen zu lassen. Außerdem schützt die Regel davor, Vermögenswerte unter Wert verkaufen zu müssen, nur um kurzfristige Schulden zu bedienen.

Goldene Finanzierungsregel: Dos and Donts

Die goldene Finanzierungsregel in der Praxis

Theorie ist gut, aber wie lässt sich die goldene Finanzierungsregel im Alltag umsetzen? Gerade für private Investoren, die mit unterschiedlichen Anlageformen arbeiten, ist es wichtig, die Regel greifbar zu machen. Im Folgenden zeigen wir dir anhand von zwei Beispielen, wie du die goldene Finanzierungsregel erfolgreich in deiner eigenen Anlagestrategie anwenden kannst.

Beispiel 1: Immobilieninvestition

Stell dir vor, du investierst in eine Immobilie, die du langfristig vermieten möchtest. Der Kaufpreis beträgt €300.000. Du hast €100.000 Eigenkapital und finanzierst die restlichen €200.000 mit einem langfristigen Kredit über 20 Jahre.

In diesem Fall beachtest du die goldene Finanzierungsregel, da du ein langfristiges Investment (die Immobilie) mit langfristigem Kapital finanzierst. Dadurch hast du über die Jahre hinweg genug Zeit, um die Mieteinnahmen zur Tilgung des Kredits zu nutzen und gleichzeitig langfristige Renditen zu erwirtschaften.

Die goldene Finanzierungsregel lässt sich nicht nur auf Immobilien anwenden, sondern spielt auch bei Wertpapieranlagen eine wichtige Rolle. Gerade bei langfristigen Sparzielen wie der Altersvorsorge kann eine passende Finanzierungsstruktur über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Das zeigt auch das zweite Beispiel.

Beispiel 2: Investition in einen Aktienfonds

Angenommen, du entscheidest dich, in einen Aktienfonds zu investieren, den du als langfristige Altersvorsorge planst. Du setzt dafür €50.000 ein, die du bereits gespart hast.

Wenn du dieses Investment stattdessen mit einem kurzfristigen Kredit finanzieren würdest, der innerhalb von zwei Jahren zurückgezahlt werden muss, verstößt du gegen die goldene Finanzierungsregel. In diesem Fall besteht die Gefahr, dass du gezwungen bist, den Fonds vorzeitig zu verkaufen, um den Kredit zurückzuzahlen – möglicherweise zu einem Zeitpunkt, an dem die Kurse niedrig stehen.

Das solltest du bei der Anwendung der goldenen Finanzierungsregel außerdem noch beachten

Die goldene Finanzierungsregel allein reicht nicht immer aus, um alle finanziellen Risiken abzudecken. Gerade als privater Investor solltest du zusätzlich auf die Liquidität 2. Grades achten. Denn diese beschreibt, wie gut du kurzfristig liquide Mittel mobilisieren kannst, um unerwartete Ausgaben zu decken, ohne langfristige Investitionen auflösen zu müssen. Ideal ist es daher, wenn du einen Teil deines Portfolios in leicht verfügbare Anlagen hältst, wie Tagesgeld oder kurzfristige Staatsanleihen. Denn so kannst du in Notfällen optimal reagieren.

Ein weiterer Aspekt ist die Berücksichtigung der Zinsen. Denn langfristige Kredite bieten zwar finanzielle Stabilität, aber wenn die Zinsen hoch sind, könnten deine Erträge durch hohe Finanzierungskosten aufgezehrt werden. Es ist daher wichtig, sowohl die Laufzeit als auch die Kosten der Finanzierung im Auge zu behalten, um die Rendite deiner Investitionen zu maximieren.

Fazit

Die goldene Finanzierungsregel ist ein wichtiges Instrument für jeden privaten Investor, der auf langfristige Stabilität setzt. Sie hilft dir dabei, langfristige Investitionen mit langfristigem Kapital zu finanzieren und so Liquiditätsprobleme zu vermeiden. Besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit zahlt es sich daher aus, wenn du diese Regel beachtest.

Ein klug strukturierter Finanzplan, der auf die Einhaltung der goldenen Finanzierungsregel achtet, gibt dir außerdem die Flexibilität, deine Investments ohne Druck zu halten und zum richtigen Zeitpunkt davon zu profitieren. Behalte also immer im Blick: Die goldene Finanzierungsregel ist nicht nur ein theoretisches Konstrukt, sondern ein praktischer Leitfaden, um finanzielle Sicherheit und nachhaltigen Erfolg zu gewährleisten!

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