Drawdowns verstehen: Wie du dein Risiko an der Börse minimieren kannst

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In diesem Blogpost behandeln wir ein Thema, das von entscheidender Bedeutung ist, wenn es um erfolgreiche Investitionen geht: den Drawdown (auch Kurskorrektur oder relativer Wertverlust genannt). Obwohl dieser Begriff zunächst einschüchternd klingen mag, ist es wichtig, seine Bedeutung zu verstehen. Dies gilt besonders dann, wenn du nach Einkommensmöglichkeiten an der Börse suchst. Lass uns also gemeinsam in die Welt des Drawdowns eintauchen und herausfinden, wie du Risiken minimieren kannst!

Drawdown (Kurskorrektur, relativer Wertverlust)

Was ist ein Drawdown?

Definition

Einfach ausgedrückt ist ein Drawdown der Rückgang des Kapitals von einem Hoch zum nächsten Tief, und zwar während eines bestimmten Zeitraums. In anderen Worten bedeutet das, dass eine Kurskorrektur den Verlust misst, den ein Investor erleidet, wenn der Wert seines Investments von einem Höchststand auf dem Markt auf einen Tiefststand sinkt.

Beispiel Investment in Aktienfonds
Nehmen wir an, du investierst 10.000 € in einen Aktienfonds. Nach einem Jahr hat sich dein Investment auf 12.000 € erhöht, was einem Gewinn von 2.000 € entspricht. Doch dann erleidet der Markt einen Rückgang, und der Wert deines Fonds sinkt auf 11.000 €. Das bedeutet, dass du einen Drawdown von 1.000 € erlebt hast. Denn dein investiertes Kapital ist von seinem Höchststand (12.000 €) auf seinen Tiefststand (11.000 €) gefallen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Drawdowns unvermeidlich sind und in jedem Portfolio auftreten können. Sie können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie z. B. wirtschaftliche Unsicherheit, geopolitische Ereignisse oder Unternehmensnachrichten. Ein relativer Wertverlust kann auch spezifisch für eine Anlageklasse sein. Zum Beispiel könnten Aktien während einer Bärenmarktphase einen größeren Drawdown erleben als Anleihen.

Dauer eines Drawdowns

Ein weiterer wichtiger Punkt im Zusammenhang mit Drawdowns ist dessen Dauer. Ein Drawdown kann kurzfristig sein, wie z. B. ein plötzlicher Einbruch des Marktes, oder langfristig, wie eine anhaltende Phase niedriger Renditen. Die Dauer des Drawdowns kann sich daher darauf auswirken, wie schnell sich ein Portfolio wieder erholt und welche Maßnahmen du als Investor ergreifen solltest.

Beispiel Investment in Indexfonds
Angenommen, du investierst in einen Indexfonds, der den S&P 500 nachbildet. Nach einem starken Bullenmarkt erlebst du einen Drawdown von 20 %, wenn der Markt einen Rückgang verzeichnet. Das bedeutet, dass dein Portfolio im Wert um 20 % gesunken ist. Wenn du ursprünglich 50.000 € investiert hast, wäre dein Portfolio nach dem Drawdown nur noch 40.000 € wert.

Warum du auf Drawdowns vorbereitet sein solltest

Die obigen Beispiel verdeutlichen, wie ein Drawdown den Wert deines Portfolios beeinflussen kann. Damit einhergehend zeigt sich, warum es wichtig ist, darauf vorbereitet zu sein und entsprechende Risikomanagementstrategien zu implementieren. Denn ein Drawdown hat nicht nur direkte Auswirkungen auf dein Portfolio, sondern ebenso auf deine Emotionen als Investor. Große Kurskorrekturen können dabei zu Panikverkäufen führen, während kleinere Drawdowns einfach als normale Schwankungen betrachtet werden können. Das Verständnis dieses Phänomens ermöglicht es dir, deine Risiken zu kontrollieren und rationale Entscheidungen zu treffen.

Wie du Risiken durch Drawdowns konkret minimieren kannst

Diversifikation

Ein altes Sprichwort lautet: „Lege nicht alle Eier in einen Korb.“ Durch die Diversifikation deines Portfolios über verschiedene Anlageklassen und Branchen kannst du das Risiko eines großen Drawdowns verringern. Denn, wenn eine Anlageklasse oder Branche einen relativen Wertverlust erfährt, können die Gewinne aus anderen Bereichen dazu beitragen, die Verluste auszugleichen. Zum Beispiel könntest du Aktien, Anleihen, Immobilien und Rohstoffe in deinem Portfolio halten, um von einer breiten Diversifikation zu profitieren.

Stop-Loss-Order

Eine Stop-Loss-Order ist eine vorab festgelegte Anweisung, um eine Aktie zu verkaufen, wenn sie einen bestimmten Preis erreicht. Dies kann dazu beitragen, Verluste zu begrenzen und das Risiko einer großen Kurskorrektur zu minimieren. Indem du Stop-Loss-Orders festlegst, kannst du dich vor übermäßigen Verlusten schützen. Dies gilt insbesondere in volatilen Marktbedingungen.

Beispiel Stop-Loss-Order
Angenommen, du kaufst eine Aktie für 100 € und legst einen Stop-Loss bei 90 € fest. Wenn nun der Preis der Aktie auf 90 € fällt, dann wird automatisch eine Verkaufsorder ausgelöst, um deine Verluste zu begrenzen und das Risiko eines größeren Drawdowns zu minimieren.

Emotionale Disziplin

Ebenso wichtig ist es, in stressigen Marktphasen einen kühlen Kopf zu bewahren und nicht impulsiv zu handeln. Denn Emotionen können dazu führen, dass Investoren in Panik geraten und schlechte Entscheidungen treffen, die schließlich in noch größeren Drawdowns resultieren. Indem du einen langfristigen Anlagehorizont verfolgst und rational basierte Entscheidungen triffst, kannst du das Risiko eines übermäßigen relativen Wertverlusts reduzieren.

Beispiel Emotionen beherrschen bei Marktrückgang
Stell dir vor, der Markt erleidet einen plötzlichen Rückgang, viele Investoren geraten in Panik und verkaufen ihre Aktien zu niedrigeren Preisen. Wenn du jedoch deine Emotionen unter Kontrolle hältst und an deiner langfristigen Anlagestrategie festhältst, dann kannst du Verluste minimieren und dein Portfolio langfristig schützen.
Drawdown (relativer Wertverlust, Kurskorrektur) und emotionale Disziplin

Zusammenfassung

Der Drawdown ist etwas, das Investoren verstehen müssen, um erfolgreich an der Börse zu sein. Denn, indem du das Phänomen des relativen Wertverlusts verstehst und die entsprechenden Risikomanagementstrategien anwendest, kannst du deine Chancen auf langfristigen Erfolg verbessern. Denk daran, dass Kurskorrekturen einerseits zwar unvermeidlich sind, du ihre Auswirkungen mit der richtigen Herangehensweise andererseits jedoch minimieren kannst!

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