Was ist ein Privatier?

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Stell dir vor, du wachst auf, genießt deinen Kaffee, und musst nicht zur Arbeit hetzen – nicht weil du arbeitslos bist, sondern weil du es dir leisten kannst, nie wieder zu arbeiten. Dies ist das Leben eines Privatiers. Doch was genau bedeutet es, ein Privatier zu sein? Wie kann man diesen Status erreichen? Und welche finanziellen Voraussetzungen sind dafür notwendig? In diesem Blogpost erfährst du alles, was du wissen musst, um den Weg zum Privatier zu verstehen und vielleicht sogar selbst zu beschreiten.

Was ist ein Privatier?

Definition: Privatier

Ein Privatier bezeichnet eine Person, die finanziell so gut abgesichert ist, dass sie nicht mehr arbeiten muss, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Das Vermögen des Privatiers sorgt durch Kapitalerträge, Mieteinnahmen oder Dividenden dafür, dass ein Einkommen fließt, ohne dass er oder sie aktiv arbeiten muss. Diese finanzielle Freiheit kann das Ergebnis jahrzehntelanger Spar- und Investmentstrategien sein, aber auch durch Erbschaften oder kluge Investitionen erreicht werden.

Der Privatier unterscheidet sich vom klassischen Arbeitnehmer oder Selbstständigen, da er seine finanziellen Bedürfnisse rein durch passives Einkommen deckt. Das bedeutet jedoch nicht, dass er vollkommen „nichts tut“ – viele Privatiers widmen sich ihren Hobbys, investieren weiterhin oder engagieren sich ehrenamtlich.

Hintergrund: Woher kommt der Begriff ‚Privatier‘?

Der Begriff ‚Privatier‘ hat seine Wurzeln im Französischen und geht auf das 19. Jahrhundert zurück. Er beschrieb Menschen, die sich dank ihres Vermögens aus dem Berufsleben zurückziehen konnten, ohne finanzielle Not zu erleiden. Früher waren es meist Adelige oder wohlhabende Kaufleute, die als Privatiers lebten. Heute ist der Begriff nicht mehr auf eine bestimmte soziale Schicht beschränkt. Theoretisch kann jeder, der ein ausreichendes Vermögen aufgebaut hat, diesen Status erreichen.

Hintergrund Privatier

Relevante Fragen rund um das Thema Privatier

Handelt es sich dabei um einen Beruf?

Privatier zu sein, ist kein Beruf im klassischen Sinne. Es gibt keine spezifische Ausbildung oder einen klaren Karriereweg, der zum Privatier führt. Stattdessen ist es ein Lebensstil, den man durch kluge finanzielle Entscheidungen erreichen kann. Der wesentliche Unterschied zu einem Beruf besteht darin, dass ein Privatier nicht aktiv Geld verdienen muss. Er lebt stattdessen von den Erträgen seiner Investments. Dennoch erfordert es Disziplin und oft auch jahrelange Planung, um diesen Status zu erreichen.

Viele, die den Traum vom Privatier-Sein hegen, beschäftigen sich intensiv mit Finanzen, lernen über Investitionen, und setzen sich ambitionierte Sparziele. Es ist also mehr ein Ergebnis einer klugen finanziellen Lebensführung als eine berufliche Laufbahn.

Ist ein Rentner ein Privatier?

Die Unterscheidung zwischen einem Rentner und einem Privatier liegt hauptsächlich in der Quelle des Einkommens. Während ein Rentner in der Regel durch gesetzliche oder betriebliche Rentenbezüge abgesichert ist, lebt ein Privatier von Erträgen seines Vermögens. Das bedeutet, dass nicht jeder Rentner automatisch ein Privatier ist, doch er kann es werden, wenn er über genug Kapital verfügt, um unabhängig von der gesetzlichen Rente zu leben.

Es gibt auch Rentner, die zusätzlich zu ihrer Rente passives Einkommen aus Kapitalerträgen beziehen. Diese können dann sowohl als Rentner als auch als Privatier betrachtet werden. Entscheidend ist die Höhe und Unabhängigkeit des Einkommens.

Zahlt ein Privatier Steuern?

Ja, auch Privatiers müssen Steuern zahlen. Obwohl sie nicht aktiv arbeiten, unterliegen ihre Einkünfte, beispielsweise aus Dividenden, Mieteinnahmen oder Kapitalerträgen, der Steuerpflicht. Kapitalerträge werden in Deutschland pauschal mit 25 % besteuert. Hinzu kommen Solidaritätszuschlag und eventuell die Kirchensteuer. Auch Mieteinnahmen sind steuerpflichtig, ebenso wie Gewinne aus Aktienverkäufen.

Es ist ratsam, sich mit einem Steuerberater zu besprechen, um zu verstehen, welche steuerlichen Verpflichtungen auf einen Privatier zukommen und wie man legal Steuern optimieren kann.

Wie ist ein Privatier krankenversichert?

Für die Krankenversicherung eines Privatiers gibt es verschiedene Optionen. Wer sich frühzeitig aus dem Berufsleben zurückzieht, muss sich privat oder freiwillig gesetzlich krankenversichern. Für gesetzlich Versicherte berechnet sich der Beitrag aus den Einkünften, die der Privatier aus seinen Kapitalanlagen bezieht. Bei der privaten Krankenversicherung hingegen richten sich die Beiträge nach dem individuellen Tarif und der Gesundheit des Versicherten. Da die Absicherung im Alter besonders wichtig ist, sollte der Aspekt der Krankenversicherung frühzeitig in die Planung eines angehenden Privatiers einfließen.

Privatier

Dein Weg zum Privatier: Möglichkeiten, um finanziell unabhängig zu werden

1. Ausgaben reduzieren

Bevor du über den Vermögensaufbau nachdenkst, solltest du deine Ausgaben im Blick behalten. Denn oftmals ist es einfacher, weniger Geld auszugeben, als mehr zu verdienen.

Fünf praktische Tipps, um deine Ausgaben zu reduzieren

2. Einnahmen generieren und Vermögen aufbauen

Um finanziell unabhängig zu werden, brauchst du eine Strategie, um dein Vermögen aufzubauen.

Möglichkeiten des Vermögensaufbaus
der Weg zum Privatier

Alternative: Optionshandel

Der Optionshandel wird oft als risikoreiche Form des Investierens angesehen, doch er kann eine effektive Strategie sein, um den Weg zum Privatier zu beschleunigen – vorausgesetzt, man versteht die Mechanismen und Risiken. Durch gezielte Optionsstrategien lassen sich dabei attraktive Gewinne erzielen.

Was sind Optionen?
Kurz gesagt: Optionen sind Finanzinstrumente, die dem Käufer das Recht, aber nicht die Pflicht geben, eine Aktie zu einem festgelegten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen oder zu verkaufen. Es gibt zwei Haupttypen von Optionen: Kaufoptionen (Calls) und Verkaufsoptionen (Puts). In unserem Beitrag zum Thema „Was sind Optionen?“ findest du alle weiteren interessanten Infos zu dieser Frage.

Mit dem Handel von Optionen zum Privatier

Für jemanden, der den Weg zum Privatier anstrebt, bietet der Optionshandel eine gute Einkommensquelle. Denn mit sogenannten Covered Calls z. B. können Investoren ihre bestehenden Aktienpositionen nutzen, um regelmäßige Prämien zu verdienen. Ein Covered Call bedeutet, dass man eine Call-Option auf eine bereits im Besitz befindliche Aktie verkauft. Sollte der Aktienkurs zum Ende der Laufzeit der Option dann über dem festgelegten Strike-Preis liegen, wird der Käufer der Option die Aktie zum Strike-Preis erwerben, was zu einem Verkauf führt. Liegt der Preis unter dem Strike-Preis, behält man die Optionsprämie und die Aktie.

Vorteile dieser Möglichkeit

Der größte Vorteil des Optionshandels liegt in seiner Flexibilität. Denn Optionen erlauben es, sowohl in steigenden als auch in fallenden Märkten zu profitieren. Das bedeutet, dass du auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Chancen auf Gewinne hast. Zudem ermöglicht der Hebeleffekt bei Optionen, mit einem relativ geringen Kapitaleinsatz hohe Gewinne zu erzielen. Dies macht den Optionshandel für ambitionierte Investoren attraktiv, die sich aktiv mit ihren Investitionen beschäftigen und den Markt gut analysieren können.

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, durch Absicherungsstrategien (Hedging) das Risiko anderer Investitionen zu minimieren. Investoren können beispielsweise Put-Optionen kaufen, um ihre bestehenden Aktienbestände gegen Kursverluste abzusichern. Diese Strategie ist besonders bei langfristigen Investoren beliebt, die ihre Portfolios vor Marktschwankungen schützen möchten, ohne ihre Aktien verkaufen zu müssen.

Das solltest du beachten

Trotz der attraktiven Vorteile ist der Optionshandel nicht ohne Risiken. Unerfahrene Anleger, die ohne fundierte Kenntnisse in den Optionshandel einsteigen, laufen Gefahr, mehr zu verlieren, als sie ursprünglich investiert haben. Dies macht es besonders wichtig, dass du dir ein umfassendes Wissen über Optionen aneignest, bevor du in diesen Markt einsteigst (klicke dich dazu gerne einmal durch unsere zahlreichen Blogposts zu den Grundlagen des Optionshandels).

Ein weiteres Risiko besteht darin, dass Optionen eine begrenzte Laufzeit haben. Daher ist es entscheidend, die Marktbewegungen stets genau zu beobachten und die richtigen Zeitpunkte für den Kauf oder Verkauf von Optionen zu wählen.

Fazit

Der Traum, als Privatier zu leben, ist durchaus erreichbar – allerdings erfordert er Planung, Disziplin und finanzielle Bildung. Die Reduzierung von Ausgaben und der gezielte Aufbau von passiven Einkommensquellen sind der Schlüssel zur finanziellen Unabhängigkeit. Ob du dich für den Kauf von Immobilien, den Aufbau eines Aktienportfolios oder sogar den Optionshandel entscheidest, hängt von deinen persönlichen Präferenzen und deinem Risikoprofil ab.

Für private Investoren gilt in jedem Fall: Je früher du dich mit deinen Finanzen auseinandersetzt und eine Strategie entwickelst, desto eher kannst du das Leben eines Privatiers genießen. Es ist dabei jedoch nie zu spät, den ersten Schritt zu tun – dein Weg zur finanziellen Freiheit beginnt heute!

Wir denken, dass es heute für viele Privatinvestoren einen einfachen Weg gibt selbst die Zügel in die Hand zu nehmen und Einnahmen an der Börse zu erwirtschaftenSo geht’s!

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Wie schön wäre es, wenn man als Anleger auch regelmäßige Einnahmen auf das eigene Kapital generieren könnte, und zwar unabhängig vom Auf und Ab an den Märkten? Die gute Nachricht: Wir alle können eine "Ein-Mann-Versicherung" starten. Wir zeigen dir, wie das Ganze funktioniert und warum der Verkauf von Put-Optionen eine hervorragende Einkommensstrategie darstellt.

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Dein Weg zu 1000 Dollar,
immer wieder!

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