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Vom Angestellten zum Optionshändler mit 20% p.a. – Interview mit Hendrik Pleil
Deine beste Chance im Bereich Finanzen sind Wissen und Erfahrung – und genau das wollen wir heute aufbauen! Herzlich willkommen zu einem neuen Interview! Wir freuen uns, heute mit Hendrik Pleil zu sprechen. Er ist nicht nur ein erfahrener Geldtrainer und Coach, sondern auch als Optionshändler ein Experte. In diesem Gespräch geht es um den richtigen Umgang mit Geld, strategische Geldanlage und das notwendige Mindset für langfristigen Erfolg.

Inhaltsverzeichnis
Vom Angestellten zum Optionshändler: Wer ist Hendrik Pleil?
David von ezzy: Hallo Hendrik! Erzähl uns doch einmal, wer du bist, wie du zum Thema Finanzen gekommen bist und was du heute machst.
Hendrik Pleil: Hallo David, danke für die Einladung! Ich bin Hendrik Pleil, komme aus Wolfsburg – eine Stadt, die wohl fast jeder mit der Automobilindustrie verbindet. Tatsächlich bin ich auch in dieser Branche groß geworden. Ich habe Elektriker gelernt und später Elektrotechnik studiert. Meine Karriere begann also in einem völlig anderen Bereich als der Finanzwelt.
Viele glauben, dass man für die Börse oder als Optionshändler eine spezielle Ausbildung in Finanzen braucht – das ist aber nicht der Fall. Viel wichtiger ist es, dass man Interesse an dem Thema entwickelt und sich Wissen aufbaut. Ich bin mittlerweile 50 Jahre alt, habe zwei Kinder im Alter von sechs und acht Jahren, bin glücklich verheiratet und liebe es, neben meiner Tätigkeit als Coach auch als Unternehmer tätig zu sein. Ich mache gerne Sport, auch wenn es mit meinem vollen Terminplan manchmal schwierig ist, regelmäßig dazu zu kommen. Zeit ist eine unserer wertvollsten Ressourcen. Daher versuche ich, sie so gut wie möglich zu managen – das gilt auch für meine Finanzentscheidungen.
Tatsächlich war ich nie ein großer Fan von Programmierung, auch wenn das für einen Ingenieur vielleicht untypisch ist. Vielmehr interessierten mich Projekt- und Prozessmanagement. Diese analytische Denkweise ist für das Investieren von unschätzbarem Wert. Wer an der Börse erfolgreich sein möchte, braucht eine klare Strategie und muss strukturiert arbeiten. Diese Fähigkeit habe ich mir im Ingenieurstudium angeeignet – und sie ist einer der Hauptgründe, warum ich in der Finanzwelt Fuß fassen konnte.

Automobilbranche und Finanzmarkt
David von ezzy: Was war deine Motivation, den sicheren Job in der Automobilbranche zu verlassen und dich selbstständig zu machen?
Hendrik Pleil: Das war ein Prozess, der sich über mehrere Jahre entwickelt hat. Ich habe immer nach Wegen gesucht, mein Einkommen breiter aufzustellen und unabhängiger von einem einzelnen Arbeitgeber zu sein. Meine ersten Schritte waren Investitionen in Immobilien und Börsenhandel. Als dann unser erstes Kind kam, wurde mir klar, dass ich flexibler sein wollte – ich wollte mehr Zeit mit meiner Familie verbringen und nicht an einen 9-to-5-Job gebunden sein.
Bevor ich Geldcoach und Optionshändler wurde, habe ich bei Volkswagen im Bereich Elektrotechnik gearbeitet und mich im Laufe der Zeit immer mehr auf Prozess- und Projektmanagement spezialisiert. Nach sieben Jahren als Führungskraft entschied ich mich jedoch bewusst für einen Rückschritt auf eine Sachbearbeiterposition – für viele in meinem Umfeld unverständlich. Doch für mich war es ein Schritt nach vorne: Ich hatte mehr Zeit, weniger Druck und konnte mich gezielt auf meine eigenen Projekte konzentrieren.
In dieser Phase begann ich, mich intensiver mit Finanzen zu beschäftigen. Ich absolvierte nebenberuflich eine Ausbildung zum Coach und vertiefte mich in das Thema finanzielle Freiheit. Ein entscheidender Moment war für mich die Coronapandemie: Plötzlich waren meine Coaching-Veranstaltungen nicht mehr möglich, doch meine Einkommensströme aus der Börse und meinen Immobilien liefen weiter. Diese Erfahrung bestärkte mich in meiner Strategie, nicht nur auf eine Einkommensquelle zu setzen, sondern sich breit aufzustellen und finanzielle Unabhängigkeit langfristig zu planen.
David von ezzy: Das klingt nach einer bewussten Entscheidung, um dein Leben selbstbestimmter zu gestalten. Welche Herausforderungen gab es auf diesem Weg?
Hendrik Pleil: Eine der größten Herausforderungen auf meinem Weg zum Geldtrainer und Optionshändler war der mentale Shift. Ich musste lernen, dass Sicherheit nicht nur bedeutet, einen festen Job zu haben, sondern auch bedeutet, Kontrolle über die eigenen Finanzen zu gewinnen. Ich habe bewusst meine Fixkosten gesenkt, um unabhängiger von einem festen Gehalt zu sein. Gleichzeitig habe ich mich intensiv mit dem Thema Mindset auseinandergesetzt. Denn ohne die richtige Denkweise funktioniert keine langfristige Strategie.

Warum braucht man einen Geldtrainer?
David von ezzy: Warum brauchen Menschen heutzutage eigentlich einen Finanzcoach? Ist das Wissen nicht frei verfügbar?
Hendrik Pleil: In der Theorie ja. Aber in der Praxis haben viele Menschen einfach keine Zeit, sich das nötige Wissen selbst anzueignen. Sie wissen oft gar nicht, wo sie anfangen sollen. Ein Coach hilft dabei, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, Struktur reinzubringen und vor allem dranzubleiben. Gerade beim Investieren kann das einen großen Unterschied machen.
Viele haben außerdem Angst vor Fehlern – und genau da kann ein erfahrener Coach helfen. Ich habe selbst viele Fehler gemacht und weiß, was funktioniert und was nicht. Ein Coaching spart einem somit Jahre an Try-and-Error-Phasen und gibt einem einen klaren Fahrplan an die Hand.
Aber es gibt noch einen weiteren entscheidenden Punkt: Viele Menschen kennen zwar theoretisch die Grundlagen des Investierens, haben aber Schwierigkeiten, diese in die Praxis umzusetzen. Sie wissen nicht, wie sie anfangen sollen, oder sie lassen sich von Emotionen wie Angst oder Gier leiten. Ein Coach kann genau hier ansetzen und dafür sorgen, dass man seine Strategie konsequent verfolgt.
David von ezzy: Also geht es nicht nur darum, Wissen zu vermitteln, sondern auch um Begleitung im Prozess?
Hendrik Pleil: Ganz genau! Ich sehe mich nicht nur als Lehrer, sondern auch als Sparringspartner. Es geht darum, Menschen dazu zu bringen, Verantwortung für ihre finanzielle Zukunft zu übernehmen und sich nicht von kurzfristigen Trends oder Medienberichten verunsichern zu lassen. Viele wissen nicht, dass auch psychologische Faktoren eine große Rolle beim Investieren spielen. Ein guter Coach hilft nicht nur bei der Strategie, sondern auch dabei, mit Unsicherheiten und Marktschwankungen umzugehen.
Vom Ingenieur zum Optionshändler: Regelbasiertheit und Struktur
David von ezzy: Wie bist du Optionshändler geworden? Warum hast du dich gerade für den Optionshandel entschieden? Was macht ihn so attraktiv?
Hendrik Pleil: Optionen sind regelbasiert und strukturiert – das gefällt mir als Ingenieur besonders. Sie ermöglichen regelmäßige Einnahmen bei kontrolliertem Risiko. Viele verwechseln sie mit hochspekulativen Produkten, aber wenn man die richtigen Strategien anwendet, sind sie ein sehr effizientes Werkzeug für Einkommensstrategien.
Ein weiterer großer Vorteil ist die Flexibilität. Mit Optionen kann man in fast jeder Marktlage Geld verdienen – sei es in steigenden, fallenden oder seitwärts laufenden Märkten. Außerdem bieten sie eine Hebelwirkung, mit der man auch mit einem vergleichsweise kleinen Kapital hohe Renditen erzielen kann, wenn man die Risiken richtig steuert.
David von ezzy: Was sind aus deiner Sicht die größten Fehler, die Optionshändler zu Beginn machen?
Hendrik Pleil: Zwei Dinge: Ungeduld und fehlende Disziplin. Viele wollen zu schnell zu viel verdienen und setzen zu hohe Einsätze. Außerdem halten sich viele nicht an eine feste Strategie, sondern agieren emotional. Das führt langfristig fast immer zu Verlusten.
Ein weiterer Fehler ist das mangelnde Risikomanagement. Viele Anfänger gehen zu große Positionen ein, ohne sich bewusst zu sein, wie sich Marktbewegungen auf ihre Optionen auswirken können. Auch das Verständnis für die verschiedenen Optionen-Greeks, wie Delta oder Theta, fehlt oft – und genau diese sind entscheidend, um erfolgreiche Trades zu planen und abzusichern.
David von ezzy: Welche Strategien empfiehlst du Einsteigern, um sich sicher im Optionshandel zu bewegen?
Hendrik Pleil: Einsteiger sollten mit einfachen Strategien beginnen, wie dem Verkauf von Cash-Secured Puts oder Covered Calls. Diese Strategien sind weniger riskant und helfen dabei, ein Gefühl für den Markt und die Mechanik der Optionen zu entwickeln. Wichtig ist, dass man sich ein klares Regelwerk schafft und nicht emotional handelt.

Die Zukunft der Geldanlage
David von ezzy: Wie siehst du die Zukunft der Geldanlage? Wird sich in den nächsten Jahren viel verändern?
Hendrik Pleil: Definitiv. KI und Automatisierung werden eine größere Rolle spielen. Gleichzeitig wird es immer wichtiger, sich nicht von kurzfristigen Trends blenden zu lassen. Wer eine solide Strategie verfolgt, wird langfristig profitieren – unabhängig davon, welche neuen Technologien kommen. Ich glaube außerdem, dass sich das Bewusstsein für finanzielle Bildung weiterentwickeln wird. Immer mehr Menschen erkennen, dass sie sich selbst um ihre Finanzen kümmern müssen, anstatt sich blind auf Banken oder Finanzberater zu verlassen.
David von ezzy: Glaubst du, dass traditionelle Anlageformen wie Aktien oder ETFs weiterhin eine Rolle spielen werden, oder wird es große Umbrüche geben?
Hendrik Pleil: Ich denke, dass traditionelle Anlageformen weiterhin relevant bleiben, aber ergänzt werden durch neue Technologien und alternative Investitionsmöglichkeiten. Kryptowährungen und DeFi (Decentralized Finance) werden sich weiterentwickeln, aber sie sind noch nicht ausgereift genug, um klassische Investitionen komplett zu ersetzen. Es wird immer wichtiger, sich breit aufzustellen und verschiedene Anlageklassen zu nutzen.
Ein weiterer Trend, den ich sehe, ist die zunehmende Automatisierung von Anlageentscheidungen. Robo-Advisor und KI-gestützte Investmentstrategien werden weiter an Bedeutung gewinnen. Trotzdem wird es immer einen Vorteil haben, wenn man selbst versteht, was mit dem eigenen Geld passiert.
Fazit
David von ezzy: Abschließend – was möchtest du Menschen mitgeben, die sich gerade erst mit der Börse beschäftigen?
Hendrik Pleil: Fangt an! Wissen ist gut, aber ohne Umsetzung bringt es nichts. Startet mit kleinen Beträgen, sammelt Erfahrung und baut euer Wissen Schritt für Schritt auf. Und investiert nur in das, was ihr versteht!
Wir bedanken uns herzlich bei Hendrik für dieses interessante Interview und die spannenden Einblicke in seinen Weg vom Elektrotechniker zum Optionshändler. Wir hoffen, dass unsere Leser genauso viel von diesen Gesprächen profitieren wie wir und freuen uns auf weitere inspirierende Begegnungen mit Experten aus verschiedenen Bereichen.
Hinweis: Das Interview wurde von unserem YouTube-Kanal für die Website in gekürzter Form aufbereitet.
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Tina
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