ezzy » Optionen suchen (und finden) – so geht’s!
Die Suche nach den richtigen Optionskontrakten ist ein entscheidender Schritt für erfolgreichen Optionshandel. Ein gut strukturierter Ansatz und die richtigen Tools können dabei den Unterschied zwischen Gewinn und Verlust ausmachen. Wir zeigen dir in diesem Beitrag, worauf es ankommt und was du bei der Auswahl von Optionen beachten solltest.
Die Wahl der richtigen Optionen ist entscheidend für den Erfolg verschiedener Stillhalterstrategien. Dabei werden Optionen verkauft, um eine Prämie zu vereinnahmen. Hierzu gehören z. B. der Cash Secured Put oder Vertical Spreads, die auf eine stabile bis bullishe Kursentwicklung setzen.
So ist es z. B. bei dem klassischen Cash Secured Put ist wichtig, Optionen mit attraktiven Prämien zu finden, die gleichzeitig ein akzeptables Risiko-Ertrags-Verhältnis bieten. Dabei spielen Faktoren wie die implizite Volatilität, der sogenannte IV Rank und die Restlaufzeit eine wichtige Rolle. Übergreifend sollten Optionshändler stets die Liquidität der gewählten Optionen und ein ausreichendes Handelsvolumen sowie bevorstehende Ereignisse wie Earnings bei der Suche berücksichtigen – ganz schön viel also.
Doch bevor es an die Suche nach der besten Option geht, muss zuerst der richtige Basiswert – das sogenannte Underlying – gefunden werden. Hier sollten Trader auf attraktive Aktien zurückgreifen, die selbst im Fall einer (eigentlich gar nicht erwünschten) Andienung keine schlaflosen Nächte bereiten. Kurzum: Es sollten Aktien sein, die a) fundamental gut aufgestellt sind und b) auch technisch eine gute Figur machen. Aber was heißt das genau und wie kann man hier vorgehen?
Zunächst macht es Sinn, aus dem Universum von mehr als 10.000 US-Aktien diejenigen herauszufischen, die bei der Umsatz- und Gewinnentwicklung seit Jahren möglichst stetige und/oder überdurchschnittliche Zuwächse verzeichnen. Darüber hinaus sollte die Bewertung bestenfalls nicht zu hoch sein, um mögliche Abwärtsrisiken überschaubar zu halten.
Ist dieser Schritt erledigt, kommt es auf die Verfassung des Kursverlaufs selbst an. Diesen kann man z. B. mithilfe von gleitenden Durchschnitten (sogenannten Moving Averages, kurz: SMA) beurteilen kann. Empfehlenswert ist dabei die Auswahl von Aktien, die fundamental solide sind und gleichzeitig einen Aufwärtstrend aufweisen. Andernfalls besteht die Gefahr, in sogenannte „Value Traps“ zu greifen. Das sind Aktien, die optisch günstig sind, an der Börse aber nur den Weg nach unten kennen. Hier gilt es, sich mit bullishen Strategien herauszuhalten.
Sogenannte Oszillatoren können darüber hinaus verwendet werden, um kurzfristige Überverkaufssituationen zu identifizieren. Mithilfe des Optionsverkaufs kann man diese nämlich in attraktive Prämien ummünzen. Der bekannteste Vertreter dieser Art ist der RSI (Relative Strength Index).
Nachdem wir uns die wichtigsten Auswahlkriterien angeschaut haben, wird deutlich, vor welchen Herausforderungen private Händler stehen, die all diese Kriterien auf Tausende Aktien anwenden sollen. Hand aufs Herz: Es ist ein Ding der Unmöglichkeit. Aber keine Sorge, unser PC schafft Abhilfe, genauer gesagt ein Screener, der akribische Arbeit leistet, und zwar in wenigen Sekunden. Ein guter Aktien- und Optionsscreener kann dabei helfen, diese komplexen Faktoren effizient zu analysieren und die optimalen Optionen für die jeweilige Strategie zu identifizieren.
Der leistungsstarke und dennoch leicht zu bedienende ezzy Screener, den wir zunächst für unsere persönlichen Handelszwecke programmiert haben, steht ab 5. Februar 2025 für alle Optionshändler zur Verfügung. Er ermöglicht die Analyse von über 10.000 Basiswerten in Sekundenschnelle. Dabei identifiziert er die besten Optionen basierend auf individuellen Kriterien. Wenn du mithilfe der Prämienstrategie also zeitsparend, sicher und bequem ein regelmäßiges Börseneinkommen generieren möchtest, ist das deine Chance!
Schauen wir uns dazu ein konkretes Beispiel an.
Wir öffnen den Optionsscreener und legen folgende Kriterien fest:
Darüber hinaus legen wir fest, dass die annualisierte Prämienrendite auf des eingesetzte Kapital 10 bis 15% betragen muss. Die Aktie muss außerdem mindestens 5% über der 200-Tage-Linie notieren. Des Weiteren dürfen keine Earnings während der Laufzeit anstehen.
All diese Einstellungen können auch sehr gut für den Aufbau eines persönlichen Screening-Templates verwendet werden. Sie sind neben vielen anderen solcher Vorlagen bereits in der App hinterlegt. Der ezzy Screener gibt uns nach wenigen Sekunden mehrere Ergebnisse aus, die sich mithilfe des Chart-Symbols auch bequem im Detail analysieren lassen.
Wie man erkennen kann, handelt es sich hier um einen Put mit dem Strike 95 USD mit der Luafzeit bis 21. Februar 2025. Mit einem Delta von -0,21 erhalten Stillhalter bei diesem exemplarischen Trade 143 USD Prämie pro Kontrakt. Annualisiert entspricht das somit einer Rendite von 11,5%. Neben den Earnings (orangene vertikale Linie) wird auch das Strike-Level (grün) im Chart angezeigt. Das erleichtert die Einschätzung noch einmal.
Die Suche nach den richtigen Optionskontrakten ist ein komplexer Prozess. Denn dabei müssen zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden. Ein leistungsfähiger Optionsscreener wie der ezzy Screener kann diese Aufgabe erheblich erleichtern und die Erfolgsaussichten im Optionshandel verbessern. Durch die Automatisierung der Suchprozesse, die Berücksichtigung multipler Faktoren und die Möglichkeit zur Strategieoptimierung bieten Optionsscreener einen erheblichen Vorteil gegenüber manuellen Methoden.
Für Händler, die ihre Optionsstrategien auf das nächste Level heben wollen, ist die Investition in einen guten Screener daher fast unumgänglich. Er ermöglicht nicht nur eine effizientere Arbeitsweise, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten zur Gewinnmaximierung und Risikominimierung im komplexen Feld des Optionshandels.
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Der Optionen-Handel birgt ein erhebliches Verlustpotenzial. Das Abwicklungsdatum kann bei Optionen-Transaktionen aufgrund von Unterschieden zwischen Zeitzonen und unterschiedlichen Feiertagen variieren. Wenn Sie über verschiedene Optionen-Märkte hinweg handeln, kann es daher vorkommen, dass Sie sich Kapital leihen müssen, um Optionen-Transaktionen abzuwickeln.
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